Fees Collegeblog

Mittwoch, Mai 28, 2008

Abendstille.


Schon wieder ein Post. Dabei ist der andere erst 2 Minuten her, und der davor - vielleicht ne Stunde? Tja so ist das, bin gerade wieder auf den Geschmack gekommen.
In Wahrheit vor allem unterbeschäftigt und alleine.
Bis morgen früh, und dann nachmittags arbeiten, und Briefe schreiben.
Abendstille.
Ich höre nichts, als das Rauschen des Laptops und die Betrunkenen vor der Kneipe gegenüber. Gerade erklingt noch ein Technolied aus dem Fenster eines vorbeifahrenden Autos.
Mein Mitbewohner telefoniert.
Mein Wohnungsnachbar gurgelt, wie jeden Abend.
Im Treppenhaus schleicht jemand mit Pfennigabsätzen ins Obergeschoss.
Das ist Witten.
Ich habe wieder meine natürliche Haarfarbe, und wurde schon 2x darauf angesprochen, was für eine sonderbare Tönung ich hätte.
Ich kriege das Grün unter meinen Fingernägeln nicht raus, so sehr ich auch schrubbe und kratze.
Es nieselregnet.
Ich habe noch keinen Brief von manchen bekommen, und jetzt ändert sich schon wieder meine Adresse. So ist das. Ich bin nicht besser, von mir habe ich auch noch keine Post bekommen.
Jetzt ist mein Fuß eingeschlafen, ich schließe mich da an.
Nacht.

ich setzte.

"ich setzte einen fuß in die luft- und sie trug."

h.domin

modisch und neu.

yeah, ein neuer look. sommerlich frisch und getupft geht das leben weiter, und es ist bereits ende mai. die ganze zeit male ich an meinen bildern für die hbk ausstellung, das bedeutet ich muss etwas im stil von august macke erarbeiten, und das ist es nun ganz und gar nicht geworden. macht ja nix, ich krieg mich schon verkauft..
ich wische seit einer weile nicht mehr staub, weil ich nur noch im kopf habe, das ich bald ausziehe, und irgendwie empfinde ich es als nicht lohnenswert, jetzt noch etwas aufzuräumen. umso mehr freue ich mich darauf, bald alles an seinen neuen platz zu stellen, setzen, oder legen.
deshalb lege ich auch meine klamotten nicht mehr zusammen, sondern werfe sie in den schrank, und tür zu.
ja wer es noch nicht gehört hat: ich ziehe um. nur 2 straßen weiter, aber immerhin.
in ein wunderschönes haus, eine süße wohnung, einen eigenen garten.
in gedanken grabe ich schon beete um und stelle einen selbstgeschmiedeten kerzenleuchter aufs fensterbrett, und räume den inhalt meiner kulturtasche ins regal im badezimmer.
ja, das wird schön.
ich habe die letzten wochen viel geschmiedet, deswegen sind meine hände leicht grünlich (vom kuper) und schmecken auch so. das merke ich wenn ich an den nägeln kauen will, also so gut wie nie, oder wenn ich von der hand in den mund lebe, und beispielsweise eine erdbeere essen will.
ich hoffe alles weitere ergibt sich so wunderbar wie bisher, und es warten höchstens noch bessere dinge auf mich.